Kritische Theorie und Ethnologie

Jim oder Tschäd ⌂, Nadir, Dienstag, 03.01.2006, 20:42 (vor 6659 Tagen)

Mogggggäään!:-D

Mein erster Beitrag, der Trollfinger sitzt am Abzug meiner rhetorischen Trollarmbrust und los gehts:

AAAALSo, in der ethnologischen Literatur habe ich bis dato eine immense Resistenz gegen die Verwendung Marx'scher Thesen und deren Fortführung in der kritischen Theorie v.a. von Adorno, Marcuse und Horkheimer festgestellt.
Umgekehrt ist das überhaupt nicht der Fall, Alle genannten beziehen sich explizit auf urethnologische Themen (z.B. Identität und Differenz) und Autoren.
Dummerweise sind die zwei meistzitierten ethnologischen "Theoretiker" Morgan und Bachofen, also eher Leute, von denen man im ersten Semester Völkerkunde beigebracht bekommt, sie zu hassen, warum ist erstmal egal, hauptsache Entwicklung ist bäh, sonst könnte ja noch jemand kommen und von uns erwarten, dass man sich gefälligst in Richtung Aufhebung des sich verwertenden Werts bewege.

Nu meine eigentliche Frage: Kennt ihr Arbeiten, die den Evolutionsimus in der kritischen Theorie oder bei Marx untersuchen, kennt ihr Arbeiten die aus ethnologischer Sicht die kritische Theorie beleuchten oder umgekehrt aus kritisch-theoretischer Sicht die Ethnologie>

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Manche haben einen Horizont mit einem Radius von Null und behaupten, das sei ihr Standpunkt. Einige davon nennen sich linkspolitisch und sind in der WASG organisiert.

"Krieg den deutschen Zuständen" (Karl Marx)


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