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6.8.05: Diese Seite ist umgezogen und wird nicht mehr aktualisiert. Die ethnologische Presseschau befindet sich von nun an hier: www.antropologi.info/blog/ethnologie

Neueste Nachrichten auf der neuen Seite:

 

Friday, February 25, 2005, 17:35

Migrantinnen - Gegen Klischee der Hilflosigkeit

Zofinger Tagblatt

Es gibt Dinge, die ändern sich auch nach 120 Jahren nicht: «Frauen wandern mehr als Männer», konstatierte 1885 der erste Migrationsforscher Ernest George Ravenstein. Diese Beobachtung hat bis heute ihre Gültigkeit bewahrt. Weltweit sind es 50 Prozent Frauen, die aus Arbeitsgründen auswandern. Und bei Flucht, Zwangs- oder Armutsmigration sind es sogar 70 bis 80 Prozent Frauen. Und trotzdem dominiert das Klischee vom heldenhaften – männlichen – Auswanderer, vom Pionier.

«Rund 750 000 Frauen ausländischer Herkunft leben hier, doch die Vielfalt ihrer Lebens- und Arbeitssituation ist einem Grossteil der Bevölkerung fremd», so das Fazit der Ethnologin und Leiterin des Sekretariats der Eidgenössischen Ausländerkommission, Simone Prodolliet.

Die Tagung «Migrantinnen in der Schweiz – ihre Ressourcen und Leistungen», die gestern in Aarau stattfand, hatte denn auch das Ziel, die «bekannte Unbekannte» vorzustellen und «den Rucksack an Erfahrungen und Wissen von Migrantinnen sichtbar zu machen», wie Susanne Seytter, Co-Leiterin der Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern Aargau, sagte. >> weiter


SIEHE AUCH:
Simone Prodolliet: Ohne Migrantinnen geht wirtschaftlich nichts. Frauen - der blinde Fleck in der Migrationsforschung

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Thursday, February 24, 2005, 18:00

Informationsdienst Wissenschaft

Zwar können Krieg und Völkermord das gesellschaftliche Leben in Ruanda nicht alleine erklären, jedoch sind die Folgen unübersehbar und unumgehbar. Dies zeigte ein Projektseminar am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter Leitung von Dr. Anna-Maria Brandstetter.

Neun Studentinnen und Studenten haben sich während eineinhalb Jahren mit der Kultur und Gesellschaft des Landes befasst, die Landessprache Kinyarwanda erlernt und während zwei Monaten Feldforschungen vor Ort betrieben. Die Ergebnisse dieser Forschungen liegen nun vor. Afrika und hier auch speziell Ruanda bildet ein Schwerpunkt der ethnologischen Forschung in Mainz. >> weiter

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Tuesday, February 22, 2005, 22:10

Nach dem Tsunami: Noch eine Hilfsaktion von einem Ethnologen

In der Aachener Zeitung ist von einer Hilfsaktion des Fotografen und Ethnologen Markus Bullik zu lesen. Er will den Chao Lay helfen, einer ethnische Minderheit in Thailand, die als "Seenomaden" leben. Sie brauchen neue Boote.

Ein Auszug:

"Die Seenomaden Thailands sind von der Flutwelle besonders hart getroffen worden, weil ihre Boote größtenteils zerstört worden sind. (...) Markus Bullik, der kurz nach der Flutkatastrophe auf der Insel Phi Phi Do vom Schicksal der Chao Lay erfuhr, stellte auch fest, dass diese Seenomaden weder die thailändische Staatsbürgerschaft besitzen noch staatliche und soziale Leistungen in Anspruch nehmen können. >> weiter


SIEHE AUCH:
Prana - einen Monat nach der Tsunami-Flut (Ethnologe Matthias Samuel Laubscher, ethno::log, 23.2.05)
Hilfe für ein indisches Fischerdorf - ein Projekt von deutschen Ethnologen

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Friday, February 18, 2005, 11:44

Warum in Sprach- und Kulturwissenschaften 45 Prozent der Studierenden abbrechen

Sueddeutsche Zeitung

(via romblog) Sprach- und Kulturwissenschaften haben die höchsten Studienabbruchquote: Sie liegt bei 45 Prozent. Das zeigt eine Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS). "Hier scheint es mir nicht falsch von einer dramatischen Situation zu sprechen. Die Studierenden besitzen häufig nur unklare Vorstellungen über ihr Fach, sie wissen auch wenig über sich selbst. Das Studium zeichnet sich nicht durch klare Strukturen aus, es mangelt an Vorstellungen über mögliche Berufsfelder. Der Stoff wird im Studium, aber auch in seinen beruflichen Bezügen, zu wenig begründet, sagt Nicola Holzapfel vom HIS. >> weiter

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Thursday, February 17, 2005, 23:19

Ein gutes Zeichen: Mit groesster Selbstverstaendlichkeit befragt die taz Ethnologin Lydia Haustein über unsere Angst vor Robotern. Auch manche Journalisten haben die Entwicklung unseres Faches mitbekommen, in dem auch die Medien, darunter das Internet, ein wichtiges Studienfeld sind.

taz: Die Angst vor Robotern ist von Kinofilm-Figuren bestimmt, sagt die Ethnologin Lydia Haustein. Von den wahren Gefahren einer Grenzverwischung zwischen Mensch und Maschine lenke das nur ab >> weiter


Mehr über Lydia Haustein

Interview mit Lydia Haustein als neue Leiterin des Haus der Kulturen in Berlin (BerlinOnline, 4.2.05)

Lydia Haustein leitet Forschungsobjekt "Bildsprache des Internet" (heise.de, 25.04.2001)

Konferenzbericht Bildwissenschaft im Zeitalter des Copyright (heise.de, 21.05.2004)
Interview über ihre Beschäftigung mit aussereuropäischer Kunst (Kunsthistorische Arbeitsblätter 11/2004)


SIEHE AUCH:
antropologi.info's (unvollstaendige) mehrsprachige Linksammlung zum Thema Cyberanthropology

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Wednesday, February 16, 2005, 08:49

Der Standard

"Der Schnee, der sich für den Bau von Iglus eignet, fällt immer seltener und teilweise viel zu früh", schildert Namonai Ashaona, die rund 150.000 Inuit repräsentiert. "Unsere Häuser stürzen ein, weil der Permafrost-Boden schmilzt, die Küste erodiert, Moskitos sind aufgetaucht, die Eisstraßen sind viel kürzere Zeit befahrbar."

Was die Inuit beobachtet haben, stellten nun Wissenschafter im Auftrag des Arktischen Rates in einer Studie fest: Demnach schreitet die Erderwärmung in der Arktis schneller voran als im Rest der Welt. >> weiter


SIEHE AUCH:

Social and economic aspects of climate change in arctic regions
(Hugh Beach, Thearctic.is)
WWF-Studie: Die Arktis verkommt zur chemischen Müllhalde der Erde (ngo-online, 17.2.05)

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Thursday, February 17, 2005, 08:05

Der Standard

"Der Schnee, der sich für den Bau von Iglus eignet, fällt immer seltener und teilweise viel zu früh", schildert Namonai Ashaona, die rund 150.000 Inuit repräsentiert. "Unsere Häuser stürzen ein, weil der Permafrost-Boden schmilzt, die Küste erodiert, die Eisstraßen sind viel kürzere Zeit befahrbar."

Was die Inuit beobachtet haben, stellten nun Wissenschafter im Auftrag des Arktischen Rates in einer Studie fest: Demnach schreitet die Erderwärmung in der Arktis schneller voran als im Rest der Welt. >> weiter


SIEHE AUCH:
Social and economic aspects of climate change in arctic regions (Hugh Beach, TheArctic.is)

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Saturday, February 12, 2005, 12:50

Globalisierung? Immer mehr Zeitungen verabschieden sich vom Internet

Provinzialisierung statt Globalisierung: Wer auf Links von aelteren Eintraegen auf antropologi.info klickt, wird immer oefter auf eine leere Seite geschickt. Immer mehr Zeitungen entfernen ihre Artikel nach kurzer Zeit vom Netz. Wie die Medienblogs Dienstraum und Medienspiegel.ch melden, hat sich nun auch die NZZ unter die Gesellschaft von Zeitungen gemischt, die sich vom Internet verabschieden: Artikel bleiben nur einen einzigen Tag im Netz, danach muss man blechen.

Dienstraum kommentiert : "Frage: Wie manövriert man sich als Online-Zeitung ins digitale Abseits? Man zerstört von heute auf morgen alle Permalinks der eigenen Artikel."

Medienspiegel zitiert Simon Waldman's Text: «The Importance of Being Permanent». "Without permanence, bold ideas like 'news as conversation' fall away, because you're shutting down the conversation before it has barely started"

Eine parallele Entwicklung, die eine Art Provinzialisierung des Internets darstellt: Viele Zeitungen riegeln grosse Teile ihres Netzangebots ab und stellen es nur ihren Abonnenten zur Verfuegung. Ein besonders abschreckendes Beispiel ist die Badische Zeitung (fuer die ich selber einige Jahre geschrieben habe): Nur wenige ueberregionale Artikel und kein einziger Artikel der Lokalausgaben sind Nichtabonnenten zugaenglich.

Ist das ein Zeichen dafuer dass die grossen Zeitungen ihre Bedeutung fuer engagierte Internetbenutzer verlieren? Kann durchaus sein. Alternative Publikationen und Blogs werden ihre Rolle uebernehmen.

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Wednesday, February 09, 2005, 19:14

ORF

Montesquieu befasste sich eingehend mit Philosophie, Geschichte, Physik, Geografie, Klimatologie und Ethnologie. Sein Credo lautete: Alles hängt zusammen. Dementsprechend sollte die Philosophie sich nicht in den Elfenbeinturm der reinen Spekulation zurückziehen, sondern den konkreten Menschen in der Gesellschaft untersuchen. Am 10. Februar jährt sich sein Todestag zum 250. Mal. >> weiter

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Sunday, February 06, 2005, 20:37

Buchbesprechung "Kleine Geschichte Afghanistans"

Junge Welt

Der Bonner Ethnologe Conrad Schetter hat eine kleine Geschichte Afghanistans geschrieben. Die Stärke Conrad Schetters liegt in den Bereichen ethnologische und kulturelle Geschichte Afghanistans. Seine politische Darstellung ist von Detailverliebtheit und Langatmigkeit gekennzeichnet. Die jüngsten Ereignisse seit dem Krieg gegen Afghanistan 2001 werden nur oberflächlich wiedergegeben.

Er orientiert sich an einer afghanischen Geschichtsschreibung, die eher eine Geschichte von »unzähligen Herrschern« ist, während die Lage der Bevölkerung unerwähnt bleibt. Dem Anspruch von Geschichte als einer Wissenschaft, die die Entwicklung einer Gesellschaft und deren Gesetze zu behandeln hat, wird das nicht gerecht. >> weiter

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Thursday, February 03, 2005, 09:50

Ärzte Zeitung

Einem exotischen Fach hat der Arzt Adolf Bastian seinen Stempel aufgedrückt: Bastian ist der Begründer der akademischen Ethnologie in Deutschland. Heute jährt sich der Todestag des auf der Insel Trinidad gestorbenen Forschungsreisenden zum 100. Mal.

Die von Bastian angeregten und teils selbst vorgenommenen Sammelaktivitäten bilden den Grundstock des heutigen "Ethnologischen Museums" in Berlin. Bedeutung erlangte seine Lehre von den Elementar- und Völkergedanken. Ausgehend von der Annahme gleichartiger physischer Strukturen bei allen Menschen, leitete Bastian das Vorhandensein einer ebenfalls ursprünglichen psychischen Einheit ab >> weiter


SIEHE AUCH
Adolf Bastians Erbe im Ethnologischen Museum (Ethno::log)

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Monday, January 31, 2005, 10:29

Anden-Konflikte: Blutige Spiele oder blutiger Ernst?

Die Presse

Herrschte auf Erden immer und überall Krieg, oder gab es Zeiten und Regionen, in denen Völkerschaften friedlich miteinander auskamen? Das hängt auch vom Auge des Beobachters ab, der entweder seine eigene Position - für gewöhnlich die westliche - unterschwellig heraushebt aus den dunklen Zeiten der barbarischen Völker. Oder der weitab in Zeit und Raum die verlorene Unschuld ortet, die Ethnologin Margaret Mead war ein Beispiel dafür, sie fand das Paradies auf Samoa.

Natürlich hat auch die Archäologie mit dem Problem zu kämpfen, sie steht in Gefahr, die Vergangenheit zu "bellifizieren" oder zu "pazifizieren". Letzteres gilt vor allem für die Indianer, die vor den Inka im heutigen Peru lebten, die Nasca, die Moche und andere. >> weiter

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Thursday, January 27, 2005, 08:10

Wochenzeitung für das Emmental

Am 31. Januar nimmt Katharina Gfeller Abschied. Über ein Jahr wird sie in Indonesien leben und für die Organisation Peace Brigades International arbeiten. Katharina Gfeller hat an der Universität Bern Geografie und Ethnologie studiert und soeben das Studium abgeschlossen. «Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, zu gehen», findet sie. Nach einem dreimonatigen Sprachstudium wird sie nach Papua reisen, der indonesische Teil der Insel Neuguinea. Ihr Einsatz ist freiwilliger Natur, leben wird sie von einem Sackgeld. >> weiter

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Monday, January 24, 2005, 08:15

Tagesspiegel

Die Gegenüberstellung von Identität und Globalisierung erwies sich als voreilig. Die Einsicht in den hybriden Charakter kultureller Praktiken mündete in eine Kritik der Ausstellung, in deren Kontext die Konferenz stattfand: „Positionen zeitgenössischer Kunst aus Südostasien“ im Ethnologischen Museum Berlin. Der Bezug auf regionale Identitäten kann verhängnisvoll sein, weil sie folkloristische Stereotypen reproduziert. Und als künstlerische Strategie ist das Beharren auf „Identität“ letztlich ein Widerspruch in sich selbst – da Kunst immer das Offene, das Neue sucht. >> weiter

SIEHE AUCH
Homepage der Tagung und Ausstellung

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Sunday, January 23, 2005, 19:45

Ethnologe Thomas Hauschild, Die Presse

Suchen wir darum einen dritten Weg zwischen Verschwörungstheorie und blindem "Krieg gegen den Terror". Als Vorbild könnten die Anstrengungen westlicher Soziologen und Ethnologen gelten, die italienische Mafia zu begreifen.

Wenn es uns nicht gelingt, zumindest die westlichen Muslime in einen kulturellen Dialog einzubinden, dann wird das Projekt der Aufklärung vielleicht an einer Reaktion auf den Westen scheitern, die vorgibt, sich auf ein einziges altes Buch zu berufen. Unter Dialog verstehe ich, dass wir erst einmal begreifen müssen, was es heißt, als Muslim in Deutschland, Österreich oder Frankreich zu leben - oder mit der allgegenwärtigen Präsenz der USA in dieser Welt.

Österreich könnte in diesem Vermittlungsprozess eine Vorreiterrolle spielen, denn hier gibt es ein Islamgesetz, hier gibt es entwickelte interkulturelle Wissenschaften, hier gibt es alt eingesessene reform-muslimische Vereinigungen, eine Vielzahl spiritueller Experimente und auch ganz jugendfrische Neugründungen wie die Wiener Gruppe "Der Friede" >> weiter


SIEHE AUCH:
Parallelgesellschaft,Leitkultur: Wieviel Zusammenhalt braucht eine Gesellschaft?

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