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6.8.05: Diese Seite ist umgezogen und wird nicht mehr aktualisiert. Die ethnologische Presseschau befindet sich von nun an hier: www.antropologi.info/blog/ethnologie

Neueste Nachrichten auf der neuen Seite:

 

Sunday, January 23, 2005, 19:40

Warum Afrika nicht vom Fleck kommt

Freiburger Nachrichten

Die Stagnation schwarzafrikanischer Staaten hat einen Grund: Hexerei. Diese These vertritt der Weltwoche-Redaktor und Ethnologe David Signer in seinem Buch.

Signier: Ist man erfolgreich, muss man geben, und wird man um etwas gebeten, auch. Solltest du nicht teilen, so kann man dir das Leben zur Hölle machen. Es kann psychischer Druck ausgeübt werden oder körperliche Gewalt. Auch zu Vergiftungen kann es kommen. Ein Spruch lautet: Wenn ich nicht dein Geld fressen kann, dann fresse ich dich. Die Gesamtheit des sozialen Drucks kann man Hexerei nennen. >> weiter (Link aktualisiert 8.5.05)


SIEHE AUCH:
Wehe den Aufstrebenden. David Signers Schlüsselbuch über Schwarzafrika (Neue Zürcher Zeitung, 31.12.04, Link aktualisiert mit Kopie, 8.5.05)

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Sunday, January 23, 2005, 16:59

Berlin Online

Schöne Aussichten: Bewohner des Pallasseums haben fotografiert, wie es hinter der Brüstung aussieht. Nun stellen sie die Bilder aus. Die Idee stammt von der Ethnologin Martina Kneis. Sie ist fasziniert von dem Haus. "Es hat einen schlechten Ruf, aber unverdient". Gemeinsam mit der Afrikanistin Kathrin Henneberger hat Kneis im vergangenen Sommer den Mietern Einwegkameras in die Hand gedrückt.

"Die Balkone sind wichtige Lebensräume", sagt Martina Kneis. Zwei Brüder aus Senegal haben einen Gebetsteppich ausgelegt. Er ist aus Ziegenfell wie in ihrer Heimat üblich. Markus aus der Schweiz hat sich Grassamen aus seinem Heimatdorf mitgebracht, jetzt wuchert eine Bergwiese auf seinem Berliner Balkon. Auch die Mieter selbst kommen in der Ausstellung zu Wort - unter Kopfhörern können Besucher ihren Erzählungen lauschen >> weiter (pdf!)
(link aktualisiert 9.3.05, war von BerlinOnline entfernt worden, weitere Presseberichte auf der Ausstellungs-Homepage)


SIEHE AUCH:
"Schöne Aussichten" im Pallasseum (Kiezbox, Stadtteilzeitung)
Ausstellungs-Homepage mit Postkartenbuch und Balkongesichtern

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Saturday, January 22, 2005, 18:16

Parallelgesellschaft,Leitkultur: Wieviel Zusammenhalt braucht eine Gesellschaft?

Vor zwei Monaten hab ich in der norwegischen Zeitung Utrop einen Kommentar zu der Debatte in Deutschland zum Thema Parallelgesellschaft und Leitkultur geschrieben. Nun hab ich den Text ins Deutsche übersetzt. >> weiter zum Text

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Wednesday, January 19, 2005, 22:52

Ethnologie und Beruf: Quo vadis EthnologiestudentInnen?

Auf ethno::log lesen wir, dass die Sektion "Wozu Ethnologie? Vom Studium zum Beruf" der Institutswebsite der Ethnologie in München um die Verbleibsstudie der AbsolventInnen des Instituts ergänzt worden ist. Es handelt sich um eine gut 80-seitige Hausarbeit von Petra Byll.

Sie schreibt in ihrem Fazit u.a. dass die Ergebnisse der Studie bestätigen, "daß Ethnologen weder zur Arbeitslosigkeit verdammt sind, noch grundsätzlich am Hungertuch nagen müssen. Mit einer Arbeitslosenquote von 6,3% liegen die Münchner Ethnologie-Absolventen sogar noch einiges unter dem Bundesdurchschnitt und die Absolventen sind größtenteils mit ihrer momentanen Beschäftigungssituation zufrieden."

Die Studenten forderten jedoch mehr Praxisbezug im Studium, um herauszufinden, ob einem bestimmte Tätigkeiten überhaupt liegen oder nicht. Um das dazu nötige Wissen zu generieren und wichtige Kontakte zum Arbeitsmarkt herzustellen, wäre neben der Einbeziehung erfahrener Studenten die Gewinnung von Ehemaligen von großer Bedeutung, schreibt die Ethnologiestudentin >> Link zur Studie, pdf, 342kb


SIEHE AUCH:
Uebersicht "Studie und Beruf", Institut für Ethnologie und Afrikanistik, München

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Sunday, January 16, 2005, 19:39

Frankfurter Neue Presse interviewt Ethnologen Anette Rein und Achim Sibeth

Was ist Ihre größte Sorge als Ethnologe?

SIBETH: Aceh steht schon vierzig Jahre im Unabhängigkeitskampf gegen die Zentralregierung. Die hat wenig für die Provinz getan: Es gibt nur eine Küstenstraße rund um Aceh und einen Weg quer durch, der in der Mitte aufhört. Als Ethnologe treibt mich die Sorge um, dass sich jetzt die letzten Reste der traditionellen Architektur, eines identitätsstiftenden Kulturerbes, mit einem Schlag erledigt haben.

Die Bilder aus Banda Aceh zeigen, dass nur das einzige Steingebäude stehen blieb: die Moschee. 1992 habe ich noch den traditionellen Baustil gesehen, die wunderschön geschnitzten Tore an den Dorfeingängen fotografiert. Das waren die letzten Reste des mächtigen Sultanats an der Straße von Malakka, das durch den Handel zwischen Indischem Ozean und Südchinesischem Meer reich wurde. Die Ecke hat immer floriert. Das könnte alles verschwemmt sein. >> weiter

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Monday, January 10, 2005, 12:14

Journal Ethnologie 1/2005 zu Themen Masken,Leitkultur und Ethnologie am Strand

Die Zeitschrift des Museums der Weltkulturen, Frankfurt am Main hat in der allerneuesten Ausgabe unter anderem folgende Artikel:


Sol Montoya Bonilla: Masken - Identitäten im Dialog
Überlegungen am Beispiel des Karneval von Riosucio im Andengebiet von Kolumbien >> weiter

Volker Gottowik: Multikulti oder Leitkultur?
Jero Luh warnt vor falschen Alternativen. Ein Interview mit einer balinesischen Sakralfigur
>> weiter

Christoph Antweiler: Als Ethnologe am Strand
Mikroskopie eines touristischen Felds >> weiter


>> Startseite Journal Ethnologie

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Monday, January 10, 2005, 08:12

Auf der Webseite des Musikethnologen Thomas Burkhalter sind in der letzten Zeit eine Reihe neuer spannender Texte erschienen:


Funk aus Kabul, Ska aus Istanbul, Rap aus Dakar:
Muslimische Musiker zwischen künstlerischer Freiheit und kulturellen Stereotypen


In der Musik erweist sich muslimische Kultur als grenzenlose Vielfalt. Von Indonesien bis Amerika, von Stockholm bis Kapstadt pochen die meisten muslimischen Musiker auf individuelle, künstlerische Freiheit. Und doch formieren sich vermehrt Szenen, die sich vom Mainstream abgrenzen, um sich an islamischen Werten zu orientieren. >> weiter


Meistern, Warten, Vergessen, Finden:
12 Bedingungen für intermusikalische Zusammenarbeit


Interkultureller Dialog klingt schön. Aber kann eine intermusikalische Zusammenarbeit wirklich funktionieren? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Ein Plädoyer in zwölf Punkten. >> weiter


„Wir sind die wahren Netzwerker“: „Secondos“ und junge „Primos“ in der DJ- und Elektroszene. Eine Schweizerreise.

Sie werden gerne als Mittler zwischen den Kulturen gesehen. Dabei bedienen sich MusikerInnen der ersten, zweiten und dritten Migrantengeneration an den global zirkulierenden Musikströmungen wie ihre „Schweizer“ KollegInnen auch. Einige unter ihnen stellen mit ihrer Musik jedoch die stereotypen Vorstellungen in Frage, die oft mit fremden Kulturen in Verbindung gebracht werden. Und sie knüpfen über Europa hinaus Netzwerke in ihre Ursprungsländer. >> weiter

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Monday, January 10, 2005, 08:10

ZDF

Auf einer Anhöhe in der Nähe des südindischen Dorfes Chinna Mudaliar Charadisteht das Haus der deutschen Ethnologin Hilde Link. Nur wenige Meter vor ihrem Garten kam die Flutwelle zum Stehen. Dass sie Glück hatte, ist nun auch für das Dorf ein Glücksfall. Denn Hilde Link es hat sich zur Aufgabe gemacht, so viel zu helfen, wie sie nur kann. Damit diese langfristige Hilfe geleistet werden kann, ist ihr Ehemann, Matthias Samuel Laubscher, nach Deutschland zurückgekehrt und hat ein Spendenkonto für ihr Hilfsprojekt eröffnet.

Indische Fischer, wissen sie, sind über Hochzeiten mit Nachbardörfern traditionell verbunden, und diese Ehen garantieren gegenseitige Hilfe. Ein Prinzip, auf das sie gezielt setzen, so Laubscher:

"Man kann nicht mit der Hilfsaktion 60 Kilometer Küste auf einmal erreichen. Da würde sich das Geld sofort wie beim Gieskannenprinzip uneffektiv verteilen. Man kann aber einem Dorf auf die Beine helfen, damit es wieder ökonomisch in Betrieb gelangt. Wenn die Menschen so weit sind, dann haben sie die Verpflichtung - und das werden sie auch tun - anzufangen und beim Aufbau die Nachbardörfer mitzuziehen. Und das gibt dann eine Kettenreaktion innerhalb dieser Verwandtschaftsverbände." >> weiter


SIEHE AUCH

Artikel dazu in der Sueddeutschen Zeitung (ethno::log)

Webseite des Hilfsprojekts

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Friday, January 07, 2005, 08:10

Interview mit Ulrich Delius, Gesellschaft für bedrohte Völker im Deutschlandfunk

Nun gibt es diese wunderbar klingende Erzählung über einen Stamm von Ureinwohnern vor der Küste Thailands, die sich durch die Warnung ihres Ältesten vor der Katastrophe retten konnten, und das, obwohl diese Seenomaden weder einen Zeitbegriff haben noch jemals eine Tsunami erlebten.

Deutschlandfunk: Ist dieses ursprüngliche Leben mit der Natur im Fall einer Katastrophe unserem technisierten Wissen deutlich überlegen oder geht es hier nicht auch, um ein sozusagen volkskundlich bemäntelten Exotismus?

Delius: Ich denke, in diesem Fall ist es kein Exotismus. Es ist sehr spannend, dass gerade in so Gesellschaften wie Thailand und Indien, die bislang Ureinwohner sehr gering schätzen, jetzt kritische Fragen kommen: Haben wir diese Menschen nicht vielleicht zu lange als Wilde angesehen? Auf den Andamanen konnten sich fünf zurückgezogen lebende Völker retten, weil sie die Zeichen des Meeres interpretieren konnten. Daraufhin sagen jetzt Ethnologen in Indien, das sollten wir studieren und vielleicht können wir es auch nutzen für ein großes Frühwarnsystem, was sehr viel preisgünstiger ist als das, was die Industrie entwickeln will. >> weiter

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Wednesday, January 05, 2005, 08:10

Wie Ureinwohner die Flut ahnten

Die Welt

Viele Ureinwohner des Archipels haben die Flut besser überstanden als die Neusiedler vom indischen Mutterland. "Auf den Andamanen scheinen die indigenen Völker weitestgehend überlebt zu haben, von den Nikobaren fehlen uns jedoch noch die Informationen", erklärt der Asienreferent der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius.

Das winzige Volk der Schompen dagegen hat das Glück, auf der gebirgigen Großen Nikobarinsel zu leben. Hier hatten die Stammesführer die Anzeichen der nahenden Flut zu lesen gewußt und ihr Volk im höhergelegenen Wald in Sicherheit gebracht. >> weiter


SIEHE AUCH
Tsunami could be the final blow to already endangered tribes

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Tuesday, January 04, 2005, 14:01

ethno:log

Der Lehrstuhlinhaber für Ethnologie an der LMU München, Prof. Dr. Matthias Samuel Laubscher, hat die Auswirkungen des Seebebens in Südindien selbst miterlebt und organisiert zusammen mit seiner Frau Direkthilfe, die von 30jähriger Erfahrung und Mitleben an diesem Küstenabschnitt Tamil Nadus informiert ist. Nachfolgend Herrn Laubschers Bericht und Spendenaufruf. >> weiter

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Tuesday, January 04, 2005, 13:51

FC St. Pauli - Zur Ethnographie eines Vereines

Die Welt

Was Ethnologin Brigitta Schmidt-Lauber aus ihren Interviews und Beobachtungen zu berichten hatte ("FC St. Pauli - Zur Ethnographie eines Vereines"; Lit-Verlag), korrigierte entschieden das Bild eines urwüchsigen und stadtteilverbundenen Fußballvereins, den allein auszeichnet, daß er sich treu geblieben ist.

Sehr schlüssig zeigte sie auf, wie im Gegenteil der FC St. Pauli seit gut 20 Jahren als geschmeidige Identitätsmaschine funktioniert, die ihre Fans mit dem Lebenselixier des Rebellischen und Gradlinigen versorgt. Weniger um Fußball im Sinne von Sport und Erfolg geht es am Ende, denn um die fortlaufende Konstruktion eines Lebensgefühls mittels der ordnungsgemäßen St. Pauli-Kleidung und der richtigen Biermarke ("Was dagegen?"). >> weiter


SIEHE AUCH
Die Kultur der Pauli-Fans. Junge Wissenschaftler erforschen die Fans und das Image des Kiez-Clubs (Hamburger Abendblatt)

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Tuesday, January 04, 2005, 13:48

Alte und neue Sagen: Ein Schmunzler mit Fingerzeig

Tirol Online

Fast 12.000 Sagen, Märchen und "urban legends" haben zwei Innsbrucker im Internet gesammelt. Der IT-Techniker und Ethnologe hat mit der Volkskundlerin Berit Mrugalska mit www.sagen.at eine gefragte Homepage aufgebaut >> weiter

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Tuesday, January 04, 2005, 13:39

Der wahre Sinn des Schenkens - Interview mit Ethnologin Johanna Krafft-Krivanec

nachrichten.at

Weihnachten, die Zeit des Schenkens. Über den Sinn dieses Rituals hat sich Johanna Krafft-Krivanec Gedanken gemacht. Die promovierte Kulturanthropologin deutet das Schenken als einen für den Aufbau sozialer Beziehungen grundlegenden Vorgang. >> weiter


SIEHE AUCH:
Wie man Weihnachten im Original feiert (ZDF)
Ich schenke Ihnen einen Text! (Die Presse)

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Sunday, December 19, 2004, 21:17

Weihnachtspause

antropologi.info macht Ferien und ist zurueck zum 3./4. Januar 2005 und wuenscht ertraegliche Feiertage.

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