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6.8.05: Diese Seite ist umgezogen und wird nicht mehr aktualisiert. Die ethnologische Presseschau befindet sich von nun an hier: www.antropologi.info/blog/ethnologie

Neueste Nachrichten auf der neuen Seite:

 

Tuesday, November 23, 2004, 09:29

Ethnologe Thomas Zitelmann, Neues Deutschland

Das britische Imperium hat sich �ber ein Jahrhundert auch durch seine Attraktivit�t f�r Fremde und sein Aufsaugen von Fremden gest�rkt. Das Deutsche Reich ist einen anderen Weg gegangen und schnell gescheitert. Vom ersten Scheitern nichts gelernt, ist es ein zweites Mal gescheitert.

Gr��e organisiert man durch Aufsaugung von Fremdem. Solange eine kopftuchtragende, knollenverteilende Politesse in Deutschland undenkbar ist, sind die Chancen f�r erfolgreiche Strategien der Weltgeltung gering.

Deutsche Sprachkenntnisse gelten hier zu Lande als Schl�ssel zur Integration. Eine Studie deutet auf eine Nuance hin. Anerkannte Fl�chtlingsfrauen in Berlin und Brandenburg, die individuell oder als Familie nicht am Sozialtopf h�ngen, sind keinesfalls diejenigen, die auch die besten deutschen Sprachkenntnisse haben.

In Gro�britannien sind ethnische Nischen erkannte Motoren der beruflichen Eingliederung. Die Entwicklung parallelgesellschaftlicher Strukturen kann sehr rational sein, wenn die Mehrheitsgesellschaft die Ausschlusskriterien vom Einstieg zum Erfolg weit au�erhalb der Sprachkenntnisse bestimmt. Meister der Ausgrenzung haben sich durch gemeinsame Sprache nie beschr�nken lassen. >> weiter

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Monday, November 22, 2004, 08:10

Telepolis

Um den rechten, ausl�nderfeindlichen Kr�ften W�hler abspenstig zu machen, setzen Politiker auf Ressentiment: auf Nationalismus, Patriotismus, christliches Erbe und Reduzierung der Immigration.

Absurd sind solche nationalen oder auch nationalistischen Forderungen nicht nur wegen ihres geschichtlichen Hintergrundes, sondern auch weil sich Europa selbst anschickt, seine verschiedenen Kulturen st�rker zu integrieren. Auch hier m�ssen sich alle bewegen und geht es nicht darum, dass Minderheiten sich einfach nur anpassen m�ssen. Europa ist multikulturell und es ist auch geschichtlich von der Vermischung und Ver�nderung von Ethnien und Kulturen immer gepr�gt worden. >> weiter


SIEHE AUCH
Soziologe Y. Michal Bodemann: Parallelgesellschaften und Anti-Islamismus (Sueddeutsche, 19.11.04)

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Thursday, November 18, 2004, 09:45

Was suchen Ethnologen im Unterholz der Metropole? Der Zauber der Stadtforschung

Die ZEIT

Welchen Blick braucht es, um die vielen Ebenen st�dtischer �ffentlichkeit miteinander in den Dialog zu bringen? Welche Ans�tze bieten andere L�nder, etwa die USA? Wo liegen versch�ttete Traditionen im eigenen Land?

Dies herauszuarbeiten, hat sich Rolf Lindner, Ordinarius f�r Europ�ische Ethnologie an der Berliner Humboldt-Universit�t, zur Aufgabe gemacht. Einen historischen Abriss der Stadtforschung verspricht der Untertitel seines neuen Werkes. Aber die Walks on the Wild Side bieten ungleich mehr, n�mlich eine souver�n verfasste Bilanz der Gro�stadtethnologie. >> weiter

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Wednesday, November 17, 2004, 13:24

Florian R�tzer, Telepolis

In den Niederlanden sind die Konflikte nach dem Mord an dem Filmemacher van Gogh weiter gegangen. Bislang wurden sowohl auf Moscheen und Koranschulen als auch auf Kirchen Anschl�ge ver�bt. Die Niederlande sind derzeit nur ein Brennpunkt f�r die Konflikte, die auch in anderen L�ndern schwelen.

Die Gefahr geht dabei freilich nicht nur vom Islamismus aus, sondern auch von denjenigen Teilen der Gesellschaft, die ihn dazu benutzen, um selbst Gewalt auszu�ben, den liberalen Rechtsstaat weiter einzuschr�nken und/oder selbst ein �hnliches Ideal einer reinen Kultur oder einer vollst�ndigen Integration der Fremden verfolgen. >> weiter


SIEHE AUCH
"Wir sind zu indifferent gegen�ber den Islamisten", sagt Islamwissenschaftler Herbert Landolin M�ller (taz, 17.11.04)

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Wednesday, November 17, 2004, 09:36

Berliner Morgenpost

In Berlin wird der Anteil der islamischen Bev�lkerung in den kommenden Jahren weiter zunehmen. "Diese Entwicklung ist in allen gro�en St�dten Europas festzustellen", sagte Professor Wolfgang Kaschuba, Direktor des Instituts f�r Europ�ische Ethnologie der Humboldt-Universit�t. Eine Islamisierung Berlins sei dennoch nicht zu bef�rchten.

"Wir verzeichnen im Gegenteil einen zunehmenden Proze� der S�kularisierung und zwar auch unter der islamischen Bev�lkerung", so der Wissenschaftler. Umfragen h�tten ergeben, da� sich mehr als 80 Prozent der Muslime f�r einen toleranten, modernen Islam aussprechen. Diese Menschen m��ten allerdings st�rker in gesellschaftliche Prozesse eingebunden werden.

Ganztagsschulen, die nicht nur Aufbewahrungseinrichtungen sind, h�lt der Wissenschaftler f�r unbedingt erforderlich. Ganztagsschulen geh�rten in die Problemkieze >> weiter

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Wednesday, November 17, 2004, 08:10

Islamischer Feiertag in Deutschland?

blog.ethno.info - ehemals Portal ethno.info- verweist auf einen interessanten Vorschlag, islamische Feiertage einzufuehren. "Ein islamischer Feiertag bedeute eine gesellschaftliche Aufwertung f�r die mehr als drei Millionen Islamgl�ubigen in Deutschland. "Genau solche Zeichen sind angesichts der Anschl�ge von Holland n�tig", sagte Str�bele auf tagesschau.de. Aber sein Vorschlag stiess auf taube Ohren >> zum Artikel

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Tuesday, November 16, 2004, 10:12

Kreuze am Fahrbahnrand - ein neuer Trauerritus

Hamburger Abendblatt

Obwohl die Zahl der t�dlich Verungl�ckten zur�ckgeht, nimmt die Zahl der Unfallkreuze zu. "In den Kreuzen deutet sich ein neuer Trauerritus an, eine neue Form des Abschiednehmens", sagt Christine Aka.

Die Volkskundlerin von der Universit�t M�nster besch�ftigt sich seit vier Jahren mit dem Ph�nomen der "Kreuze am Fahrbahnrand". An 250 Unfallorten hat sie sich mit Angeh�rigen unterhalten und analysiert, warum immer mehr Hinterbliebene Kreuze an die Stra�e stellen.

Das Ergebnis ihrer Studien: Die Unfallkreuze haben nichts mit dem Christentum zu tun. "Vielmehr geht es darum, einen Ort der Trauer zu schaffen. >> weiter

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Monday, November 15, 2004, 22:02

Informationsdienst Wissenschaft

Der Fachbereich Kulturwissenschaften der Universit�t L�neburg startet in diesem Monat die L�neburgLectures. In den kommenden zwei Jahren werden - gro�z�gig gef�rdert durch die Stiftung Niedersachsen - international renommierte Wissenschaftler f�r jeweils ein Semester als Gastprofessoren an die Universit�t kommen und sich in Seminaren und �ffentlichen Veranstaltungen mit der Wahrnehmung fremder Kulturen besch�ftigen.

Der Fachbereich Kulturwissenschaften der L�neburger Universit�t hatte vor zwei Jahren damit begonnen, einen Forschungsschwerpunkt im Bereich der Kulturtheorie auszupr�gen. Dabei spielt das Thema Fremderfahrung - ethnologisch und interkulturell betrachtet - eine wichtige Rolle. Gefragt wird u.a. danach, wie eurozentrisch gepr�gt die Kulturwissenschaften oder die Ethnologie heute sind. >> weiter


ANMERKUNG: Bzgl Selbstkritik: Man haette gleich mit der Pressemeldung anfangen koennen und "fremde Kulturen" rausstreichen - ein Begriff und Ansatz, der in der heutigen Ethnologie nicht mehr benutzt wird, siehe eine fruehere Arbeit von mir zu "Die ethnologische Kritik am Kultur-Konzept"

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Sunday, November 14, 2004, 20:16

Neue Ausgabe von journal-ethnologie.de ist draussen

In der 4. und letzten Ausgabe dieses Jahres des Netzmagazines des Frankfurter Museums der Weltkulturen hat es Artikel zu u.a. folgenden Themen:

"Ein Bild sagt mehr als 1000 W�rter" - Visualit�t und Oralit�t in traditioneller Kunst und Popul�rkultur in Westafrika (von Wendelin Schmidt)

Selbstbehauptung einer m�ndlich �berlieferten Religion. Zur Sprechkultur bei den Kiranti im Hindu-K�nigreich Nepal
(von Martin Gaenszle)

Vers�hnungszeremonien nach Blutrache. M�ndliche Kommunikation in Nordalbanien (von St�phane Voell)

Was uns die Lwas des Vodou erz�hlen. Geistergespr�che in der oralen Tradition Haitis (von Heike Drotbohm)

>> Link zu journal-ethnologie.de

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Monday, November 08, 2004, 09:14

Ethnologiestudium reicht nicht aus, um den Absprung ins Berufsleben zu schaffen

DIE ZEIT

Stehen die Jobchancen f�r Ethnologen wirklich so schlecht?
Keineswegs, so das Ergebnis von zwei Verbleibstudien der Institute f�r Ethnologie an der Universit�t Hamburg und der Freien Universit�t Berlin. Mit acht Prozent Arbeitslosigkeit liegen die Berliner Absolventen unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. In Hamburg sind 14 Prozent als arbeitslos gemeldet.

Allerdings reichte das Studium allein bei den wenigsten Absolventen beider Universit�ten aus, um den Absprung ins Berufsleben zu schaffen. Viele absolvierten zus�tzliche Ausbildungen (als Fachzeitschriftenredakteur, Pharmareferent oder in Management-Trainee-Programmen). >> weiter

(via Ethno::log)

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Sunday, November 07, 2004, 19:15

Besitz und Eigentum: Offener Zugang zu Land, Wissen und Kultur?

Christopher Hann, Max Planck Institut f�r ethnologische Forschung, Halle/Saale

Die Forschungsgruppe "Besitz und Eigentum" des Max-Planck-Instituts f�r ethnologische Forschung richtet ihr Hauptaugenmerk auf die entt�uschenden Ergebnisse des Dekollektivierungsprozesses auf dem Land in den postsozialistischen Staaten.

Die Gruppe macht Gebrauch von einem Modell, das von Kollegen in der Rechtsethnologie entwickelt wurde. Dieses Modell kann auch auf dem Gebiet des geistigen Eigentums angewendet werden, , zum Beispiel wenn indigene Gruppen Anspr�che auf einzigartiges "kulturelles Eigentum" erheben. J�ngste Aufrufe, Wissen frei zug�nglich zu machen, verweisen auf �hnliche Problemstellungen. >> weiter

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Tuesday, November 02, 2004, 08:15

FAZ

Immer mehr Forscher, Bibliothekare, Autoren und Wissenschaftsmanager gehen auf die Barrikaden. Sie beklagen die ihrer Ansicht nach zu hohen Kosten wissenschaftlicher Zeitschriften sowie die Monopolstellung der Fachverlage bei der Verbreitung von Forschungsergebnissen.

In einigen Jahren, so ihre Vision, soll ein Gro�teil der Fachliteratur f�r jedermann kostenlos und frei �ber das Internet zug�nglich sein, begutachtet, aufbereitet und archiviert von den Wissenschaftlern selbst.

�Open Access� hei�t das Schlagwort, das durch die Berliner Erkl�rung gro�er europ�ischer Forschungsorganisationen vor einem Jahr starke Unterst�tzung erfahren hat, aber f�r viele Verlage mittlerweile zum Reizthema geworden ist. >> weiter


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Monday, November 01, 2004, 08:10

Neue Westf�lische

Wenn ein Purh�pecha-Indianer stirbt, gibt es f�r viele seiner Verwandten und Freunde einen Trost: Der Tote wird wiederkommen. Zum Allerheiligen - Allerseelen - Fest kehrt er zur�ck zu den Lebenden, um hier mit ihnen ein gro�es, aufw�ndiges, sowohl fr�hliches als auch trauriges Fest zu feiern. �ber dieses Fest berichtet Dr. Holger von Jaruntowski, der mehrere Monate bei den Purh�pecha-Indianern lebte. >> weiter

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Saturday, October 30, 2004, 12:52

Kreiszeitung Bremen

BREMEN� "�ber die Besch�ftigung mit dem Fremden habe ich zunehmend Neugier auf das Nahe bekommen", sagt die Ethnologin Dr. Monika Rulfs. Seit einem Semester arbeitet die Hamburger V�lkerkundlerin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bremer Uni.

Die Ethnologie, deren Forschung der menschlichen Kultur gilt, bewegt sich zurzeit im Spannungsfeld zwischen Lokalem und Globalem. Zwar habe nicht der Ort ganz und gar seine Bedeutung verloren, sagt Rulfs, aber es hat eine deutliche Verschiebung gegeben. Die Kultur einer Gruppe oder eines Volkes wird nicht mehr so sehr an der Geographie festgemacht, sondern mehr an den untereinander gepflegten Beziehungen.

So ist ein gro�es Arbeitsfeld der Ethnologin ein weltweiter Forschungsverbund, in dem die Internetnutzung durch so genannte benachteiligte Bev�lkerungsgruppen untersucht wird. Neben Internet-Projekten in Malaysia, England und den Niederlanden wird auch eines in Esslingen bei Stuttgart untersucht. >> weiter

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Saturday, October 30, 2004, 12:49

Der Spiegel

Homosexualit�t ist das letzte gro�e Tabu im Fu�ball. Dabei spielen auch in der Bundesliga etliche homosexuelle Profis. "In einigen deutschen St�dten leben homosexuelle Fu�ballprofis unter �hnlichen Bedingungen. Ihre Angst vor Entdeckung und der Druck m�ssen enorm sein", wei� die Kulturwissenschaftler Dr. Tatjana Eggeling vom Institut f�r Kulturanthropologie und europ�ische Ethnologie in G�ttingen.

Eggeling habilitiert seit �ber zwei Jahren �ber "Homosexualit�t im Sport" und recherchiert daf�r in verschiedenen L�ndern. Um der Norm und dem Idealbild des heterosexuellen Sportlers zu gen�gen, werden von Spitzensportlern und deren Clans m�hsam und aufw�ndig konstruierte Doppelidentit�ten mit Frauen und Kindern geschaffen. >> weiter

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