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Von »Parallelgesellschaften«, Bringschuld, Lust und Angst mit & in der Diaspora

by lorenz on Nov 23, 2004 in Migration Integration, Wir und die Anderen, Islam, Deutschland, Oesterreich, Schweiz

Ethnologe Thomas Zitelmann, Neues Deutschland

Das britische Imperium hat sich über ein Jahrhundert auch durch seine Attraktivität für Fremde und sein Aufsaugen von Fremden gestärkt. Das Deutsche Reich ist einen anderen Weg gegangen und schnell gescheitert. Vom ersten Scheitern nichts gelernt, ist es ein zweites Mal gescheitert.

Größe organisiert man durch Aufsaugung von Fremdem. Solange eine kopftuchtragende, knollenverteilende Politesse in Deutschland undenkbar ist, sind die Chancen für erfolgreiche Strategien der Weltgeltung gering.

Deutsche Sprachkenntnisse gelten hier zu Lande als Schlüssel zur Integration. Eine Studie deutet auf eine Nuance hin. Anerkannte Flüchtlingsfrauen in Berlin und Brandenburg, die individuell oder als Familie nicht am Sozialtopf hängen, sind keinesfalls diejenigen, die auch die besten deutschen Sprachkenntnisse haben.

In Großbritannien sind ethnische Nischen erkannte Motoren der beruflichen Eingliederung. Die Entwicklung parallelgesellschaftlicher Strukturen kann sehr rational sein, wenn die Mehrheitsgesellschaft die Ausschlusskriterien vom Einstieg zum Erfolg weit außerhalb der Sprachkenntnisse bestimmt. Meister der Ausgrenzung haben sich durch gemeinsame Sprache nie beschränken lassen. >> weiter

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