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Humanismus + Kosmopolitismus + Anthropologie = humane Weltkultur?

von lorenz am Jan 17, 2011 in Globalisierung, Wir und die Anderen, Grenzüberschreitend, multikulturell, Kultur Tradition, Bücher

Wie kann eine humane Weltkultur aussehen, die Erfahrungen der europäischen Welt nicht Massstab aller Dinge macht? Dieser Frage geht Ethnologie Christoph Antweiler in seinem neuen Buch Mensch und Weltkultur. Für einen realistischen Kosmopolitismus nach.

In diesem Buch verbindet er Ideen des Humanismus und Kosmopolitismus mit der Anthropologie.

“Es geht um die Suche nach gemeinsamen Orientierungen für eine Menschheit auf einem stark vernetzten und gleichzeitig begrenzten Planeten", schreibt er in der Einleitung (pdf). Sein Ziel: Ein Humanismus “jenseits eurozentrischer Beschränkungen, der die kulturellen Unterschiede ernst nimmt". Die neuere kosmopolitische Diskussion vernachlässige nämlich die kulturellen Aspekte.

Ich suche mit Mitteln der Ethnologie bzw. Kulturanthropologie in empirischer Weise nach Gemeinsamkeiten vieler oder sogar aller Kulturen, nach Kulturuniversalien, kurz ›Universalien‹. Sie würden nicht einfach globalisierbare Werte abgeben, aber immerhin eine Ausgangsbasis für zu schaffende gemeinsame Orientierungen.

Ein spannendes Projekt, das auf seinen früheren Büchern über die Gemeinsamkeiten unter den Menschen aufbaut: Heimat Mensch und Was ist den Menschen gemeinsam? Im Gegensatz zu Heimat Mensch ist sein neues Werk jedoch ein rein akademischer Text mit obligatorischem Jargon und (oft unnötigen) Fremdwörtern wie “emergieren", “kommensurabel” oder “ubiquitär".

Soziologen wie Ulrich Beck sprechen euphorisch vom Kosmopolitismus unserer Zeit, alles sei im Fluss, mobil und hybride. Antweiler ist da etwas mehr zurückhaltend. Ein weltweites ›Wir‹-Bewusstsein existiere noch nicht. Eine Weltgesellschaft sei erst am Entstehen.

Interessant: Wenn sich nun ein weltweites Wir-Gefühl entwickele, so sei dies nicht aufgrund unserer Gemeinsamkeiten, meint er:

“Das Bewusstsein einer gemeinsamen Menschheit und gemeinsamer Überlebensprobleme kommt eher dadurch auf, dass man sich immer mehr die Unterschiede verdeutlicht. Menschen werden sich dabei immer mehr darüber klar, dass nationale Besonderheiten und Zivilisationsunterschiede starke Bindungen und Interdependenzen erzeugen. Dies ergibt sich durch den zunehmenden reziproken Austausch und das immer notwendiger werdende Aushandeln von Kompromissen, um Konflikte zu begrenzen (Rossi 2008: 436).”

Im Gegensatz zu anderen Forschern, die sich mit transnationalen Fragen befassen, hält er am vielkritisierten Konzept der “Kulturen” fest. Seine Position hatte er mir in einem Interview erläutert. Dennoch bleibt mir unklar, was er meint, wenn er schreibt: “Angesichts der planetaren Vernetzung braucht die Menschheit den Dialog zwischen Kulturen mehr denn je.” Wer soll da mit wem reden? Wer representiert wen? Ist jeder Mitglied einer Kultur?

Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder mit Antweiler einig ist, wenn er schreibt dass “die wissenschaftlich-technische Zivilisation” “ihren Ursprung großteils in westlichen Ländern” hat oder “Wer etwa versucht, Menschenrechte im Konfuzianismus, Bud- dhismus oder im Islam wiederzufinden, ist oft gezwungen, die Quellen unkonventionell zu lesen, eine Minderheiteninterpretation zu wählen oder wenigstens eine innerkulturell umstrittene Lesweise tradierter Texte zu vertreten (Barnhart 2001: 47; Hood 2001: 96).

Ich habe mir nur die Einleitung angeschaut.

>> mehr Information zum Buch beim Transcript Verlag

>> Leseprobe: Einleitung

>> ausführliche Besprechung auf socialnet.de

>> Rezension bei der Humanistischen Akademie

SIEHE AUCH:

Populärethnologie von Christoph Antweiler: Heimat Mensch. Was uns alle verbindet

- Highlight the connections between people!

Kosmopolitismus statt Multikulturalismus!

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Jack Goody: “The West has never been superior”

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5 Kommentare

Kommentar von: Antweiler, Christoph

Antweiler, Christoph

Lieber Herr Khazaleh,

mich würde interessieren, was Sie von Kapitel 3 zu neuen Kosmopolitismen (69-93) halten. Dabei interessiert mich Ihre Meinung zu den referierten bzw. diskutierten Positionen (z.B. vom Ghanaer-Amerikaner Kwame Anthony Appiah).

Ich denke dass ich kein so altes Kulturkonzept vertrete. Ich wende mich schon gegen das Containerkonzept von Kulturen:
“Kulturen treffen aufeinander – es begegnen sich Menschen” (S. 34: Überschrift)und “Kulturen begegnen sich nicht als Ganze, sondern vor allem durch Interaktionen von Personen. Es sind immer einzelne Mitglieder oder Gruppen und schon dadurch ist Kulturenbegegnung immer selektiv” (S. 119).

Ich meine allerdings, dass es schon noch gewisse Grenzen zwischen Kulturen gibt, allerdings sind die Kulturen keine Großblöcke à la Huntngton. Appadurais Modell der “Flüsse” fasst das Bild der Kulturwelt nur sehr ausschnittshaft.

Eine andere besonders ausführliche Rezension von Jos Schnurer erschien in:

http://www.socialnet.de/rezensionen/10879.php

Christoph Antweiler

12.02.11 @ 13:47

Kommentar von: lorenz

admin

Lieber Herr Antweiler, vielen Dank für die Zusatzinformation und den Link. Der obige Text bezieht sich nur auf die Einleitung. Das Buch habe ich leider nicht, daher kann ich Kap 3 nicht kommentieren

13.02.11 @ 22:46

Kommentar von: Juri Czabanowski

Juri Czabanowski

Geehter Herr Antweiler,

Mit Interesse habe ich gesehen das sie sich befassen mit Kosmopolitismus als Anthropologe. Gut daß mehrere Fachleute ihre Sicht auf den heutigen gesellschaftlichen Problemen äussern, denn das Multi-kulti-tum ist meiner Meinung nach die einzige Art (Einzigartig) um überhaupt zu überleben (Herr Sarrazin hat vieles zur Frage gestellt was zurecht nicht gut funktiniert, aber gerade die Multi-kulturelle Gesellschaft ist die Antwort auf heutige soziale Probleme in einer Zeit der Globalisierung zum Kosmopolismus getragen von Weltbürger und demokratisch unterstützt von Kosmopolitiker (Weltpolitiker): gemeinsames Leben in und Streben nach weltweiter Nachhaltigkeit wird eine geheilte Balanz zwischen humane Ökologie und humane Ökonomie ermöglichen und so schief gewachsene Verhältnisse beseitigen.

Seit 1990 befasse ich mich mit nachhaltiges Bauen, besser gesagt Human-Ökologisch Orientiertes Bauen (Dissertation 2006).Ich würde gerne einen internationalen Denktank starten. Die Welt-Situation ist dermassen ernst: ich befürchte das Schlimmeres kommt. In erdbebenreiche Gebiete sollen alle Atomkraftwerke auf näheres geschlossen werden denn es kommen noch heftigere Beben, sicher in 2012 (Maya-Kalender und ander Naturvolker warnen für Kosmologisches Wendepunkt; das Astrologische Zeichen des Aquarius (Wassermann) löst die Pesces (Fissche) ab. Vorher wird das Wasser (Aborigenes Dreamworld Vorher-Sage The Last Wave (verfilmt von Peter Weir) und japanische Sage des Godzilla aus dem Meer, usw.) sich konzentriert im japanischem Raum ruhren, aber auch die Erdplatten um Bosporus werden die Erde schüteln weil die Aschse der Erde sich durch kosmischen und astrologischen Anziehungskräfte der Gravitation der Planete ändert. Mehrere Leute fühlen dieses universelle Ereignis schon länger instinktiv an, ihr Gleichgewicht ist (und wird) gestört durch Erd- und Kosmosstrahlung (Frequenz). Ich bin wissenschaftler aber in dieser Hinsicht überzeugt das ein dramatischer Klima-wechsel noch bevorsteht: daher Vorsicht mit Kernkraftwerke, ‘vorbeugen statt genesen’. Wir werden andauert gewarnt aber es dringt nicht in den Kopfen (sind alle drogiert? Oder stecken Verantwortliche Staatleute ihren Kopf im Sand aus Resignation?).
Auf natürliche Aktion der Erde wie Klimawechsel soll menschliche Reaktion folgen, wie auch soziale Aktion eine Welle von bürgerlichen Ungehorsam sich weltweit manifestiert mit Reaktion und Hilfe beantwortet werden soll. Der Weltburgertum kommt näher. Wir sitzen alle auf den selben Boot oder DÄmpfer; lassen wir es nicht die Arche Noah oder die Titanic werden. Kompetente Kapitäne sind jetzt am Ruder gefragt: Kosmopolitiker , Weltleiter die mit Vision weiter schauen dann nationale Werte. Die Haltung Europa ist die einzig richtige, Zusammenhalten; jetzt ist gemeinsame Lösung weltweit das einzige Rettungsmittel um viele Seelen zu retten. Sahel-Afrika hungert, Japan bebt und westliche Börsen krachen. Kosmopolitismus wird durch Multi-kulturelle Kosmopolieten in dem GlobelisierungsProzess eine Lösung aus dem Cocktail der Krisen bringen. Kosmopolitik durch Weltburgertum und verstärkte UN-Politik, ein Weltrat der Menschheit ist näher dann je und auch nötiger dann je in einer unruhigen Zeit der ein Geist von Änderung aus der Flasche hervor gezaubert hat: der Zeitgeist der islamischen Revolution wird die erwünschte Erklärung bringen die das Westen auf Neues erinnert an das Erwachen im Lichte des freien Denkens, ihre eigene Geschichte des vernunftigen Denkens und Handelns ansprechen. Kritik ander reinen und kritischen Vernunft ist aktueller dann je. Verantwortung tragen wird in einer Gesellschaft die sich auf Kenntnis-Ökonomie profiliert eine weitgehende Ethik abverlangen die an eine längere Entwicklung der Ästhetik verbunden werden kann und soll. Gerade Kultur und Werte sind jetzt Pfeiler die uns als Menschen menschwürdig machen und in Zusammenarbeit (‘Kooperation’ UN-thema 2012) zusammen wachsen lässt, über alle Grenzen hin weg uns als Mensch unter den Menschen ein Weg entlang gemeinsamer Nachhaltigkeit (OUR COMMON FUTURE) und Nachdenklichkeit (Zyklischen Denken und Ethik) führt. Die Menschheit wird auf Probe gestellt um sich sozial zu nähern, nicht sich von einander zu entfernen und entfremden sondern einander zu begegnen und helfen. Populisten sollten schnell von Sozial-Demokraten und Kosmopoliker zur Verantwortung ihres Gegen-einander-aus-Spielens gerufen werden, für Nationalismus und Patriotismus ist jetzt keine Zeit und sollte keine Nachfrage sein da es um das Über-leben der Menschheit als Art/Spezie geht.

Modell Holismus: nachhaltiges kosmoplitisches Weltbild
Ein integriertes Zusammenleben wächst im Kosmopoltismus (Weltburgertum). Der Wunsch nach einer nachhaltigen Entwicklung ergibt zusammengefügt mit diesem Staat der Weltburger, wo demokratische Holarchie als Kosmopolitik als Regierungsform gilt, ein holistisches Gesamtbild. Im entwickelten Modell (leider hier nicht möglich zu zeigen) stehen die vier Fachgebiete (Sociologie, Ökologie, Ökonomie und Kosmopologie [Lehre des Verhalten des Menschen in Wechselwirkung mit direkter Umgebung und Umwelt (Kosmopoliet in Biosphäre) und indirekt im Universum (z.B. Kosmonaut in Atmosphäre]) als Eckpfeiler des holistischen denken und handelns. Diese 4 Pfeiler werden unterstützt von 4 Prozesse (Globales Verständnis, Lebensqualität, Wohlfahrt, Multi-Kultureller Wohlstand). Diese Prozesse wiederum werden unterstützt von existierenden Eigenschaften und Faktoren (Mentalität, Ehrlicher Welthandel, Zufriedenheit, Kooperation, Gesundheit, Vitalität, Biodiversität, Kreativität) die einerseits dem Weltburgertum, anderseits dem nachhaltigen Haus-Halt in kürzeren Frist erschaffen und als Endziel eine holistische Synthese von beiden langfristige Entwicklungsprozesse (Weltburgertum und nachhaltiger Haus-Halt) bezwecken: ein nachhaltiger Haus-Halt weltweit getragen von Weltburger (Kosmopolieten).

Das Modell wird vielleicht bald publiziert in einer der Zeitschriften des Oekom Verlags.
(MODELL: HOLISMUS ALS NACHHALTIGES KOSMOPOLITISCHES WELTBILD.

Ich freue mich auf Kommentare und Reaktionen und Zusammenarbeit. Suche Arbeitsplatz im kulturellen (Kunstgeschichte) und Nachhaltigkeits (Bau)Bereich.

©Juri Czabanowski, Kunst-/Architekturhistoriker, Nijmegen (NL) 2011

Hier veröffentlichtes darf verwendet werden wenn Autor und Copyright wie hier vermeldet gewährleistet werden.

Gründer der Ich-AG URCHITECTON: Nachhaltiges Bauen und Haus-Haltung auf (Grund)Werte der humanen Ökologie und -Ökonomie durch Biodiversität und Fair Trade. Doktorarbeit Human-Ökologisch Orientierter Wohnungsbau, Architekturhistorische Studie mit Emphelungen für gesunde und umweltfreundliche Bauarten, TU Eindhoven 2006.

12.08.11 @ 20:46

Kommentar von: Christoph Antweiler

Christoph Antweiler

Lieber Herr Czabanowski,

Danke für die ausführliche Reaktion.
Ich kann im Augenblick nur kürzest reagieren.

Sie verfolgen einen interessanten Ansatz.
Er ist mir aber teilweise zu kosmologisch und metaphorisch.

Das ist aber nur ein erster Eindruck.

Herzlich
Ihr Christoph Antweiler

04.11.11 @ 19:00

Kommentar von: Juri Czabanowski

Juri Czabanowski

Danke für ihre kurze Antwort Herr Antweiler.

Ich möchte gerne erklären was ich meine mit Kosmologie weil es wichtig ist klarheit zu schaffen und offen zu reden über was bewegt! So hat Immanuel Kant auch gesprochen mit der Feder, sich ausgesprochen von der Seele her. Ein bewegter Mann spricht und hofft das Beste.
Ich fürchte das ich leider immer mehr recht bekomme, die Anzahl von Erdbeben häufen sich leider, jetzt wieder in der Turkei. Die Erdplaten bewegen sich als Ergebnis der sich veränderenden Position der Welt-achse, die einen noch grösseren Einfluss auf den Klimawandel wird haben. Das sind auch Ursachen die ich unter Kosmopologie verstehe, der Einfluss des Kosmos und die kosmische Strahlung und astrologischen und astronomischen Wirkungen auf unserem Planeten Erde. Dieses unglaubliche Uhrwerk Universum wirkt wie ein dynamisches Gleichgewicht zwischen die gegenseitige Kräfte der Planeten. Die Jahreszeiten, Ebbe und Flut usw. Und rund 20.12. 2012 Ende des Maya-Kalenders werden sich durch die planetairen Konstellation fremde Phänomene vortuen. Bis dann ist sorgfalt und alarmparatschaft der höchsten Stufe nötig sicher in der Nähe von Kernzentralen, die Gefahr besteht wie in Japan zur Katastrophe! Am besten wäre es die Kernkraft alle Kernzentralen weltweit auf der kleinsten Stufe runter zu drosseln. Kosmopologie ist ausserdem die soziale Potenz der Menschheit, der vereinten globalisierten Kosmopoliten (Weltburger), weltweit wohnend in den Kosmopolen (Weltstädte), die Metropole als Global Cities in Mega Regionen (Soziologen R. Florida und S. Sassen), die sich immer mehr rühren werden, wie die Attack Bewegung heute Occupy Movement heist(Counter Movement Revolution), die Unterdrückung von einer kleinen Macht die alles zu eigener Selbsterreicherung an Umwelt zerstört und an Menschen ausbeutet ohne Rücksicht (einfach verbrecherisch auch Geld von Andern verschwendet) mehr als satt ist. Die Zeit der Edukators ist gekommen. Sie rechnen ab mit dieser winzigen Allmacht, an ihr wird jetzt langsam aber sicher gerüttelt obwohl sie sich bis über die Ohren eingesichert hat. Berlusconi räumt jezt ab, nach das er fast Italien abgeschafft hat, reuniert leider. Herr Sarrazin soll mal richtig hinsehen wer was abschafft, das sind nicht die multikuturellen Werte in der Gesellschaft! Ein weltweiter Wechsel und neue Weltordnung wird sich bilden, sie ist schon lange im Gange, nicht nur unterirdisch, aber auch in den politischen GÄngen und Zimmer der Weltpolitik. Irgendwie spüren die Leute, Weltbürger, das sich alles ändern wird, allerlei Versprechen beruhen nur noch auf kurzfristiger politischen Macht. Daher das ich hoffe das sich eine starke Weltpolitische Bühne bildet in der UNO, als Vertretung der universeller Werte aller Bürger(innen) in den Kontinenten wie in der EU jetzt zum Beispiel. Seit längerem ist Zusammenarbeit das einzige Mittel um uberhaupt noch in der Zukunft etwas in den komplexen Wechselwirkungen von alles mit einander verbundenen Netzwerke, ein Holismus also, zu bewirken. Nicht für nichts ist 2012 durch die Vereinten Nationen ausgerufen als Jahr der Cooperation. Mehr dann je werden wir als Bewohner der Erde, als Weltburger, uns zusammen in Verantwortung auf die nötwendigen VerÄnderungen einstellen müssen. Eine Epoche der Neuen Notwendigkeit ist angebrochen, eine Wende zur definitiven NeuZeit (New Age) im Zeichen des Wassermannes (Aquarius), ein Zeitalter der Erneuerung im Licht der Sonne und der Liebe, die grösste universelle Kraft des Weltalls. StÄdtebau und Architektur soll sich dann auch ausschlieslich nur noch auf die Sonne orientieren, sie ist unsere grösste und gesündeste Urquelle, unendliche energetische Kraft die viel effizienter genützt und benützt kann werden wenn endlich die alten Mächte ihre Kraft ablegen und die efrischte Kraft der Erneuerer und der ewig progressiven Älteren die Chance bekommen tatsÄchlich nachhaltig unsere Gesellschaft Inhalt und gewÄhr zu leisten, eine gemeinsame nachhaltige zukunftsträgtige Gesellschaft (our common future 21) zu bilden.
Ich hoffe und vertraue das wir es schaffen um besser als zuvor miteinder zusammen zu stehen, nicht einander kaputt konkurieren und verletzen aber lernen zusammen zu arbeiten (kooperieren) und kommunizieren und koordinieren mit und ohne ’social media’, aber immer mit Herz und Seele, die viel mehr an Kraft werden winnen hinsichtlich der überbewertenden Intelliganz des intellektuellen Verstands: Verständnis der reinen Vernunft und des Bauernverstands werden beide in Gleichgewicht zum Herz und Bauch und der Seele beansprucht werden. Nicht länger lineair sondern zyklisch denken und handeln, so das Biodiversität (Erhalt und Respekt der Vielfalt des Lebens)und Ehrlicher Handel (fair trade wie Oxfam)als Werte der humanen Ökologie und humanen Ökonomie als die Säulen unsere Ethik gelten und so auch getragen werden: ein weltweites neues Bewusstsein, die CO-Operation (in Model gefasst) genannt, die notwendige Heilung und Reparation von aus der Kontrolle geratenen lebenswichtigen ZusammenhÄnge wie Soziologie-Ökologie-Ökonomie-Ideologie wieder synergetisch und symbiotisch zusammenfügt wie eine Sinfonie, Alle Menschen werden Brüder,in ein dynamisches harmonisches ausgewogenes Weltbild, eine kosmopolitische Gesellschaft, ein holarchisch-demokratisches Weltburgertum (Kosmopolismus).
©Juri Czabanowski,Kunst-/Architektur-historiker, Nijmegen (NL) 2011
Hier veröffentlichtes darf verwendet werden wenn Autor und Copyright wie hier vermeldet gewährleistet werden.

Danke mit herzlichen Gruss JuriCzabanowski
Freue mich auf Reaktionen!

13.11.11 @ 02:58


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