antropologi.info - Ethnologie / Sozialanthropologie / Kulturanthropologie Blog

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Ruanda im Blick studentischer Forschung 10 Jahre nach Bürgerkrieg und Völkermord

by lorenz on Feb 24, 2005 in Ethnologie allgemein, Afrika, Konflikt Gewalt • Leave a comment »

Informationsdienst Wissenschaft

Zwar können Krieg und Völkermord das gesellschaftliche Leben in Ruanda nicht alleine erklären, jedoch sind die Folgen unübersehbar und unumgehbar. Dies zeigte ein Projektseminar am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter Leitung von Dr. Anna-Maria Brandstetter.

Neun Studentinnen und Studenten haben sich während eineinhalb Jahren mit der Kultur und Gesellschaft des Landes befasst, die Landessprache Kinyarwanda erlernt und während zwei Monaten Feldforschungen vor Ort betrieben. Die Ergebnisse dieser Forschungen liegen nun vor. Afrika und hier auch speziell Ruanda bildet ein Schwerpunkt der ethnologischen Forschung in Mainz. >> weiter

Nach dem Tsunami: Noch eine Hilfsaktion von einem Ethnologen

by lorenz on Feb 22, 2005 in Ethnologie allgemein, Urbevölkerungen und Minderheiten, Asien, Andaman-/ Nicobar-Gesellschaften • Leave a comment »

In der Aachener Zeitung ist von einer Hilfsaktion des Fotografen und Ethnologen Markus Bullik zu lesen. Er will den Chao Lay helfen, einer ethnischen Minderheit in Thailand, die als "Seenomaden" leben. Sie brauchen neue Boote.

Ein Auszug:

"Die Seenomaden Thailands sind von der Flutwelle besonders hart getroffen worden, weil ihre Boote größtenteils zerstört worden sind. (...) Markus Bullik, der kurz nach der Flutkatastrophe auf der Insel Phi Phi Do vom Schicksal der Chao Lay erfuhr, stellte auch fest, dass diese Seenomaden weder die thailändische Staatsbürgerschaft besitzen noch staatliche und soziale Leistungen in Anspruch nehmen können.

>> weiter

SIEHE AUCH:
Prana - einen Monat nach der Tsunami-Flut (Ethnologe Matthias Samuel Laubscher, ethno::log, 23.2.05)
Hilfe für ein indisches Fischerdorf - ein Projekt von deutschen Ethnologen

Warum in Sprach- und Kulturwissenschaften 45 Prozent der Studierenden abbrechen

by lorenz on Feb 18, 2005 in Studium Situation an den Unis • Leave a comment »

Sueddeutsche Zeitung

(via romblog) Sprach- und Kulturwissenschaften haben die höchsten Studienabbruchquote: Sie liegt bei 45 Prozent. Das zeigt eine Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS). "Hier scheint es mir nicht falsch von einer dramatischen Situation zu sprechen. Die Studierenden besitzen häufig nur unklare Vorstellungen über ihr Fach, sie wissen auch wenig über sich selbst. Das Studium zeichnet sich nicht durch klare Strukturen aus, es mangelt an Vorstellungen über mögliche Berufsfelder. Der Stoff wird im Studium, aber auch in seinen beruflichen Bezügen, zu wenig begründet, sagt Nicola Holzapfel vom HIS. >> weiter

Ethnologin erklärt Angst vor Robotern

by lorenz on Feb 17, 2005 in Internet, Technologie • Leave a comment »

Ein gutes Zeichen: Mit groesster Selbstverstaendlichkeit befragt die taz Ethnologin Lydia Haustein über unsere Angst vor Robotern. Auch manche Journalisten haben die Entwicklung unseres Faches mitbekommen, in dem auch die Medien, darunter das Internet, ein wichtiges Studienfeld sind.

taz: Die Angst vor Robotern ist von Kinofilm-Figuren bestimmt, sagt die Ethnologin Lydia Haustein. Von den wahren Gefahren einer Grenzverwischung zwischen Mensch und Maschine lenke das nur ab >> weiter

Mehr über Lydia Haustein

Lydia Haustein leitet Forschungsobjekt "Bildsprache des Internet" (heise.de, 25.04.2001)

Konferenzbericht Bildwissenschaft im Zeitalter des Copyright (heise.de, 21.05.2004)

Interview über ihre Beschäftigung mit aussereuropäischer Kunst (Kunsthistorische Arbeitsblätter 11/2004)

SIEHE AUCH:
antropologi.info's (unvollstaendige) mehrsprachige Linksammlung zum Thema Cyberanthropology

Erderwärmung - die Inuit fürchten um ihre Lebensgrundlage

by lorenz on Feb 17, 2005 in Natur und Umwelt, Urbevölkerungen und Minderheiten, Arktis, Inuit • 1 comment »

Der Standard

"Der Schnee, der sich für den Bau von Iglus eignet, fällt immer seltener und teilweise viel zu früh", schildert Namonai Ashaona, die rund 150.000 Inuit repräsentiert. "Unsere Häuser stürzen ein, weil der Permafrost-Boden schmilzt, die Küste erodiert, die Eisstraßen sind viel kürzere Zeit befahrbar."

Was die Inuit beobachtet haben, stellten nun Wissenschafter im Auftrag des Arktischen Rates in einer Studie fest: Demnach schreitet die Erderwärmung in der Arktis schneller voran als im Rest der Welt. >> weiter

SIEHE AUCH:
Social and economic aspects of climate change in arctic regions (Hugh Beach, TheArctic.is)
WWF-Studie: Die Arktis verkommt zur chemischen Müllhalde der Erde (ngo-online, 17.2.05)

Globalisierung? Immer mehr Zeitungen verabschieden sich vom Internet

by lorenz on Feb 12, 2005 in Internet, Medien • Leave a comment »

Provinzialisierung statt Globalisierung: Wer auf Links von aelteren Eintraegen auf antropologi.info klickt, wird immer oefter auf eine leere Seite geschickt. Immer mehr Zeitungen entfernen ihre Artikel nach kurzer Zeit vom Netz. Wie die Medienblogs Dienstraum und Medienspiegel.ch melden, hat sich nun auch die NZZ unter die Gesellschaft von Zeitungen gemischt, die sich vom Internet verabschieden: Artikel bleiben nur einen einzigen Tag im Netz, danach muss man blechen.

Dienstraum kommentiert: "Frage: Wie manövriert man sich als Online-Zeitung ins digitale Abseits? Man zerstört von heute auf morgen alle Permalinks der eigenen Artikel."

Medienspiegel zitiert Simon Waldman's Text: «The Importance of Being Permanent»: "Without permanence, bold ideas like 'news as conversation' fall away, because you're shutting down the conversation before it has barely started."

Eine parallele Entwicklung, die eine Art Provinzialisierung des Internets darstellt: Viele Zeitungen riegeln grosse Teile ihres Netzangebots ab und stellen es nur ihren Abonnenten zur Verfuegung. Ein besonders abschreckendes Beispiel ist die Badische Zeitung (fuer die ich selber einige Jahre geschrieben habe): Nur wenige ueberregionale Artikel und kein einziger Artikel der Lokalausgaben sind Nichtabonnenten zugaenglich.

Ist das ein Zeichen dafuer dass die grossen Zeitungen ihre Bedeutung fuer engagierte Internetbenutzer verlieren? Kann durchaus sein. Alternative Publikationen und Blogs werden ihre Rolle uebernehmen.

250. Todestag des Aufklärers Montesquieu

by lorenz on Feb 9, 2005 in Geschichte, Forscher / Theorien / Richtungen • Leave a comment »

ORF

Montesquieu befasste sich eingehend mit Philosophie, Geschichte, Physik, Geografie, Klimatologie und Ethnologie. Sein Credo lautete: Alles hängt zusammen. Dementsprechend sollte die Philosophie sich nicht in den Elfenbeinturm der reinen Spekulation zurückziehen, sondern den konkreten Menschen in der Gesellschaft untersuchen. Am 10. Februar jährt sich sein Todestag zum 250. Mal. >> weiter

Buchbesprechung "Kleine Geschichte Afghanistans"

by lorenz on Feb 6, 2005 in Geschichte, Asien, Bücher • Leave a comment »

Junge Welt

Der Bonner Ethnologe Conrad Schetter hat eine kleine Geschichte Afghanistans geschrieben. Die Stärke Conrad Schetters liegt in den Bereichen ethnologische und kulturelle Geschichte Afghanistans. Seine politische Darstellung ist von Detailverliebtheit und Langatmigkeit gekennzeichnet. Die jüngsten Ereignisse seit dem Krieg gegen Afghanistan 2001 werden nur oberflächlich wiedergegeben.

Er orientiert sich an einer afghanischen Geschichtsschreibung, die eher eine Geschichte von »unzähligen Herrschern« ist, während die Lage der Bevölkerung unerwähnt bleibt. Dem Anspruch von Geschichte als einer Wissenschaft, die die Entwicklung einer Gesellschaft und deren Gesetze zu behandeln hat, wird das nicht gerecht. >> weiter

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